Enduro One 2014 Ochsenkopf

enduro-one_logoUnser Mitglied Samuel Carter nahm am vergangenen Wochende an der Enduro One Rennserie für die Trailsurfer-Rheinhessen am Ochsenkopf teil und schildert hier seine Erfahrung:

Am Wochenende vom 23. auf den 24.8.2014 war es für mich dann so weit: mein erstes Enduro-Rennen. Am 22.8. machte ich mich mit Felix auf den Weg zum Ochsenkopf um an dem ersten Rennen der „Enduro One“ in dieser Saison teilzunehmen. Als wir nach einer endlos scheinenden Fahrt endlich in Fleckl, einem kleinen Örtchen am Ochsenkopf ankamen, stellten wir unsere Bikes und Taschen im Gästehaus ab und gingen los, um uns ein bisschen die Strecken anzusehen. Nur 200 Meter vom Haus entfernt stand auch die Basis des Events, wo alles beginnen sollte. Felix und ich sahen uns eine Strecke an: Pumptrack? Nicht das, was wir auf einem Enduro-Rennen erwartet hatten, aber wir liefen den Rest der Strecke (im Dunkeln mit Handylicht) ab und entdeckten mehr Pumptrack-Elemente aber auch Spitzkehren und ein paar Wurzeln. Gar nicht mal so schlecht. Diese Strecke war Stage 4 im Rennen und auf ihr fand der Prolog am Samstag statt.

Am nächsten Tag gingen wir los, um Startnummer, ein etwas veraltetes MTB-Heft und Transponder (für ein Pfand von 20€ + 50€ Startergebühren) abzuholen und unser Bike mit der Nummer und dem Transponder zu bestücken. Dann ging es los zum Training: viele der Strecken waren noch nicht richtig abgesteckt und somit herrschte Verwirrung unter den Fahrern, was die Eventmanager aber für das richtige Rennen beheben konnten. Die Strecken waren ein Mix aus flowigen, verblockten, sehr matschigen, auch recht steilen und vor allem sehr, sehr spaßigen Parts zusammengesetzt. Bis auf große Teile aus Stage 4, war alles Naturtrail und für ein großes Spektrum an Fahrern fahrbar (2 E-Bike Fahrer und 1 Einradler waren ein kleines Highlight). Als alle Fahrer um 15:00 am Start für den Prolog standen, der übrigens wie das Training keine Pflicht war, fing es an zu regnen. Das führte dazu, dass die Wallride mit matschigen Reifen eine glitschige Sache zu fahren war und mich kostbare Sekunden kostete, da ich einfach herunterrutschte… Weder Felix noch ich war zufrieden mit unseren Ergebnissen, aber wir hatten Spaß.

Am Sonntag hieß es „früh aufstehen“. Bereits um 8:30 sollte das Rennen beginnen und es musste ordentlich gefrühstückt werden 😉 Um 8:00 gab es noch eine letzte Fahrerbesprechung, bei der uns die Leiter versicherten, man könne sich nicht verfahren und wünschten uns viel Erfolg und Spaß. Die Fahrer wurden in der Reihenfolge ihrer Nummern in 20er-Blocks aufgeteilt und so ging ich mit meiner Gruppe zum Lift, um zur ersten Stage zu gelangen. Es war kalt und alles war sehr feucht, sodass man etwas fror. An der ersten Stage starteten die Fahrer in meiner Gruppe alle 20 Sekunden, bis ich an die Reihe kam: „… Noch 10! … Noch 5! … LOS!!“. Man sprintet los, lässt die Bremsen offen und „bügelt“ über alle Stein- und Wurzelfelder.samuel Zwischendurch der ein oder andere Sprung, der umfahren werden kann, und Blitze von Kameras.

So hat man sich dann über 6 Stages puren Fahrspaß gefreut, auch wenn man mal einen Reifen flicken oder einen Lenker adjustieren muss, die Transferetappen viel zu lang und zu steil sind, kommt man völlig erschöpft und froh über ein heiles Bike und Körper in den Zielbereich und fällt erstmal auf den Lenker. Nur die Enttäuschung über eine schlechte Platzierung trübt die Stimmung etwas, aber darüber ärgert man (ich) sich nicht lange, wenn man nicht das eigene Geld damit verdienen muss.

Insgesamt war es ein sehr spannendes und lustiges Wochenende, bei dem auch die Leute nett waren und einem freundliche Hilfe bei einem Platten boten (vielen Dank an die 2 Propain Fahrer!).

Herzlichen Glückwunsch an die Sieger!

(Samuel Carter)

 

Weitere Infos:

www.enduro-one.com

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35. Großer Preis der Stadt Bad Homburg

Am vergangen Sonntag (03.08.2014) nahmen Sam und Christian beim Jedermann-Rennen des RSC Bad Homburg teil. Die anspruchsvolle Strecke verlief rund um dem Kurpark und war 1.6 Kilometer lang. Das Rennen war auf eine Stunde und eine Runde begrenzt.

Mit Verzögerung fiel der Startschuss und das Feld aus ungefähr 55 Startern machte sich auf den Weg.

Man musste sich eingestehen, dass man im Hauptfeld nicht mitfahren konnte und fuhr so in einer kleinen Verfolgergruppe Runde um Runde. Ab der Hälfte des Rennen fing es an stark zu regnen und die Strecke war stellenweise etwas rutschig. Nach einer Stunde ging es in die letzte Runde. Sam kam als 44. und Christian als 45. ins Ziel.

Unterm Strich an Erfahrung gewonnen und zum Glück sturzfrei ins Ziel gekommen.

Ein schönes Rennen und angenehmes Publikum, welches einen auf der Start/Ziel immer wieder anfeuerte! Wir möchten uns auch beim RSC Bad Homburg für das schöne Event bedanken und freuen uns 2015 wieder teilzunehmen.

 

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Erfahrungsbericht Bike Park Lac Blanc

Wir (Christian, Landi, Nina, Lorenz und Till) haben uns entschlossen für zwei Tage in die Vogesen nach Frankreich zu fahren um dort den Bikepark Lac Blanc zu testen. Der Park war Lorenz, Till und unserem Gast Max schon bekannt, deshalb wussten auch die restlichen Trailsurfer, worauf sie sich freuen konnten.

Nachdem das Ganze zwar bestmöglich geplant wurde, legten wir dennoch einen bescheidenen Start hin. Jeder durfte sich einmal verfahren und mit Einkaufen, Pinkelpause und Tanken kamen wir erst gegen Mittag in Frankreich an.

Dort wurden noch schnell nebenbei mechanische Meisterleistungen im McGuyver-Stil benötigt um alle Bikes fahrbereit zu bekommen. Also endlich auf zum Kartenkauf! Dank mäßiger Französischkenntnisse haben wir auch diese Aufgabe schnell gemeistert.“Nous voulez kaufen cin Tickets für de Lift!“

Der Park zeigte sich dabei von seiner besten Seite. Das Wetter war super und die Strecken trocken. Auch wenn es kleinere Stürze gab, welche durchaus zur allgemeinen Belustigung beigetragen haben, haben wir den Tag in vollen Zügen genossen.

Anschließend haben wir unser Lager für die Nacht auf dem Parkplatz am Waldrand aufgeschlagen. Dabei wurden wir mit frisch gekochten Nudeln Bolognese sowie kaltem Colabier von Nina empfangen. Der Traum eines jeden Bikers – DANKE NINA! Dank der Duschen in der Talstation des Parks konnten wir sogar richtig gemütlich den Abend ausklingen lassen.

Nach einer kühlen aber zum Glück trockenen Nacht wurde dann am nächsten Morgen königlich gefrühstückt. Dabei nochmal ein großen Dank an Landi, der ein Wohnmobil organisiert hatte um uns neben 3 Schlafplätzen auch einen Herd, einen (Bier-)Kühlschrank und sonstige Annehmlichkeiten zur Verfügung stellte.

Sonntags sind dann auch noch weitere Trailsurfer-Gäste mitsamt Begleitung (Peter, Dario, Sebastian, Jan, Jenny, Horst) eingetroffen. Eine so große Gruppe ließ sich leider im vollen Park nicht zusammenhalten, deshalb sind wir in kleinen Gruppen je nach Lieblingsstrecke gefahren. Nach einem langen Tag wurde dann auch erst spät nach Hause gefahren um müde, aber mit schönen Erinnerungen, in das eigene Bett zu fallen.

Noch ein paar Worte zum Bikepark:

Der Park ist ca. 3 Stunden Autofahrt von Mainz entfernt und liegt westlich von Freiburg in den Vogesen.

Die Bergstation trennen 400hm von der Talstation, welche sich auf 7 Strecken abfahren lassen.

Dabei gibt es für jede Erfahrungsstufe eine geeignete Strecke, was die vielen Besucher weitläufig verteilt. Generell sind die Strecken länger und etwas „rumpeliger“ als man das von deutschen Bikeparks gewohnt ist. Allerdings sind alle Park-Elemente perfekt gebaut.

Hier gibt es gepflegte Anlieger, steile Drop-Landungen und überall eine Umfahrung. Vor allem das starke Gefälle stellt einen großen Unterschied zu Beerfelden da. Der Lift befördert 4 Bikes plus Biker pro Gondel, sodass sich trotz einer riesigen Menschentraube vor dem Lift die Wartezeiten meist unter 20-30 Minuten (wenn es sehr voll ist) bleiben. Dabei kann man zwar illegal aber geduldet auf dem Parkplatz übernachten. Damit das auch so bleibt sollte man natürlich seinen Müll mitnehmen! (Till)

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Tourenausschreibung Feldbergtour 22.06.2014

Es gibt mal wieder eine schöne Tour!

Infos:
Länge ca. 30km
Aufstieg ges.:750m (geht nicht ganz hoch auf den großen feldberg)

unterwegs kommen wir an dem Gasthaus zum roten Kreuz vorbei (http://www.gasthauszumrotenkreuz.de/3.html) und werden dort ein päuschen einlegen. …
Danach geht es größtenteils nur noch an die schöne Abfahrt.

Treffpunkt:

22.06.2014 11:00 Uhr
Hohenmarkstr. 192
61440 Oberursel (Taunus)
Dort müssten ausreichend Parkplätze zu finden sein.

Bitte mitbringen:

technisch einwandfreies MTB

Fahrradhelm

Verpflegung für zwischendurch

Gute Kondition und gute Fahrtechnik.

 

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Rückblick Skoda Velotour Frankurt-Eschborn 01.05.2014

Logo_EFRUF_Hoch_RGBAm 01.05.2014 war es endlich soweit, unsere Rennradabteilung bestritt ihr erstes offizielles Rennen. Endlich konnte man zeigen für was man sich in den Wintermonaten auf der Rolle oder bei Ausfahrten gequält hat.

Man fuhr gemeinsam und gut gelaunt am frühen Morgen  nach Eschborn. Der Start für unser 70km Rennen war für 08:45 geplant. Der Einlass in die Startblock war ab 08:00 Uhr möglich.

Im Startblock angekommen ging der Puls schon etwas hoch – die Spannung stieg. Gegen 08:40 öffneten Sich die Blöcke. Aufgrund der Tatsache, dass wir noch keine offizielle Zeit bzw. Schnitt vorweisen konnten, starteten wir aus Block L dem hinteren.

Einfahrt auf die Startstrecke, Reifen an Reifen und Lenker an Lenker ging es nun los! Auf diesen Moment haben wir uns lange vorbereitet und noch mehr gefreut.

Am Anfang versuchte man sich im Hauptfeld etwas vorzukämpfen, was auch ziemlich gut gelang. Nach 3 bis 4 Km hatten wir unser Tempo gefunden und fuhren als Team einige Kilometer zusammen und machten einige Plätze gut. Es ging nun Richtung Frankfurt und jeder konzentrierte sich auf sein eigenes Tempo, sodass wir unsere Formation auflösten.

Das Gefühl durch Frankfurt zu fahren, die Zuschauer feuerten einen an, motivierte umso mehr – ein geniales Feeling!

So fuhren wir munter weiter. Ab Kilometer 35 fing der erwartete Regen an, dieser war zum Glück nicht so heftig wie gedacht und hörte nach ca. 15 KM wieder auf.

Es ging nun auf die letzten Anstiege und man erhöhte noch einmal das Tempo.

Nach 1.56.46,8 kam Sebastian Gsimbsl als erster von uns in Ziel, kurz danach folgten ihm Christian Landvogt 1,59.10,9 und Christian Kaiser 1,59.17,6.

Alle Trailsurfer unter 2 Stunden im Ziel – da waren wir mehr als Zufrieden. Anschließend wurde mit dem ein oder anderen Kaltgetränk angestoßen.

 

 

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