Trailsurfer beim 12. Schinderhannes MTB Marathon in Emmelshausen

Den 22.05.2016 hatte ich mir bereits Anfang des Jahres fett in den Kalender eingetragen. Der Start meiner CC-Rennsaison.

Auch wenn es für mich erst die zweite Teilnahme am Schinderhannes MTB war, ist es schon jetzt eine ganz besondere. Knapp vor genau einem Jahr, am 24.05.15 hatte ich ein mein aller erstes MTB Rennen. Dies war der Schinderhannes, dort hatte ich Blut geleckt und mich mehr auf Cross Country konzentriert und den Downhiller etwas weiter nach hinten in der Garage gestellt.

Ich freute mich dass es endlich losging und stand relativ früh auf und machte mich fertig. Gegen 07:35 fuhr ich nach Emmelshausen. Von Mainz aus knapp 40 Minuten. Ich fand schnell einen Parkplatz und lief zur Startnummernausgabe ins ZAP. Da ich letztes Jahr relativ lang anstehen musste, kalkulierte ich etwas mehr Zeit ein. Von einer langen Schlange war nichts zu sehen, so war ich nach 5 Minuten schon wieder fertig.

Schön war das Starterpaket, wieder mit Trinkflasche, SebaMed Produkten und Flyern. Da ich zu den ersten 300 Anmeldern zählte, durfte ich mich noch über ein T-Shirt freuen. So ging ich zum Auto und stellte fest, dass ich noch über zwei Stunden Zeit hatte… :) Also ging ich in den Start/Ziel Bereich und schaute mir den Start um 08:30 des Marathon an.

Ich zog mich um und befestigte meine Startnummer 2013 an meinem Radl und trödelte etwas umher um Zeit zu schinden.

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Dann ging es schnell… Einfahren, kurz ein zweites kleines Frühstück und in den bereits gut gefüllten Startblock. Ich landete etwa im Mittelfeld.

Vor dem Rennen gab es eine kurze Einweisung über die Streckenbeschilderung – dann war es endlich soweit und es ging los.

Ich konnte mich auf dem ersten Teilstück auf der Straße etwas nach vorne arbeiten und dann ging es in den Wald auf die knapp 5 Kilometer lange Einführungsrunde und über die „Wiese der 1000 Flüche“ unter den tollen Anfeuerungen der vielen Zuschauer auf die „richtige“ Strecke. Ich spulte Meter um Meter ab und fuhr mit einer kleinen Gruppe aus drei weiteren Fahrern gemeinsam das Rennen. Gegen Mitte des Rennens verloren wir uns leider, so fuhr alleine weiter und kam leider etwas in den Entspannungsmodus – da muss ich noch an mir arbeiten :).sportograf-77913963_lowres So fanden meine Mitfahrer und ich uns wieder… es ging nun gemeinsam weiter. Den letzen Anstieg hoch und die letzten Kilometer ging es schnell zur Sache. Wir trafen aufgrund der Streckenzusammenführung mit der Kurzstrecke auf einige weitere Fahrer und zogen uns so gegenseitig. Die letzten Meter zur zweiten Runde auf der Wiese und schon waren wir im Ziel.

sportograf-77913708_lowresAm Ende stand 1:13 auf dem Tacho und ich war zufrieden. Das machte Platz 7 AK Männer und Platz 37 Gesamt vorderes viertel – ein gelungener Einstand wie ich finde. Ich genhemigte mir ein Stück Banane und leckeren Kuchen der im Ziel bereit stand.

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So war der Schinderhannes auch schon wieder vorbei und ich freue mich total auf 2017!

Ich möchte ein riesen Lob an das Orga Team der Veranstaltung aussprechen! Was ihr da auf die Beine stellt ist aller erste Sahne! Eine super Streckenbeschilderung, klasse Streckenposten, ein schönes Rahmenprogramm -> ein klasse Rennwochenende. Es gab sogar noch ein SchinderhannesHalstuch für jeden Finisher – ganz toll. Macht weiter so – ihr macht alles richtig – Vielen Dank.

 

 

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Trailsurfer in der Schweiz

Tour zum Chasseral 08.05.16 (Till)

Da ich momentan ein Trailsurfer im Schweizer Exil bin, kann ich euch nicht von einer gemeinsamen Tour berichten. Trotzdem möchte ich euch ein bisschen den Mund wässrig machen und euch motivieren auch wieder aufs Bike zu steigen.
Der höchste Berg des Schweizer Jura ist der Chasseral mit ca. 1600 m, er liegt auf der Südseite des Jura an der ersten Bergkette hinter dem Bieler und der Neuchâteler See.

SAMSUNG CAMERA PICTURESDa möchte ich heute rauf, denn der letzte Schnee sollte jetzt geschmolzen sein und das Wetter ist super. Los geht es in der Stadt Biel am Firmensitz der Laufrad- und Federungsspezialisten DT Swiss. Von dort aus geht es ein Stück am See entlang, bis man der Twann-Schlucht ins Jura folgt. Nach einigen Kilometern durch die Felder und Dörfer auf der Hochebene geht es ab dem kleinen Skiort Nods dann richtig zur Sache. Die Auffahrt zum Chasseral wird aber erst gegen Ende knackig, als es gibt ein Wanderweg hoch zu fahren um die Straße zu meiden. Oben angekommen erstreckt sich der imposante Bergrücken mit dem Hotel und dem Funkturm vor mir.

SAMSUNG CAMERA PICTURESLeider ist es etwas diesig, sodass man die Alpen nicht wirklich erkennen kann. Das Panorama ist dennoch grandios. Auf der einen Seite das flache Seeland, auf der anderen das hügelige Jura.

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Von hier aus geht es dann kilometerlang auf dem Grat entlang in Richtung Osten. Der Trail ist anfangs doch noch etwas Schneebedeckt, was für nasse Füße und nach einem Abgang über den Lenker ins Schneefeld auch für einen kühlen Kopf sorgt. Danach wird er aber sehr sanft und es geht gemütlich auf der Höhe entlang.

SAMSUNG CAMERA PICTURESDas ändert sich schlagartig auf dem letzten Teilstück runter nach Frinvillier. Der Trail wird schmal, sehr steil, mit vielen Spitzkehren und stellenweise auch etwas ausgesetzt.

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SAMSUNG CAMERA PICTURESIn Frinvillier angekommen gönne ich mir erst mal ein Stück Schokokuchen und fülle meine Trinkflaschen auf, denn es soll noch einmal 400 m hoch gehen nach Magglingen. Warum tue ich mir das nur an, denke ich als es schon wieder einen steilen Wanderweg hoch geht. Klar, wer ein hohen Trailanteil will, muss auch bergauf richtig powern. Ab Magglingen wartet dann noch das Dessert der Tour, der Biel Trail. Der offizielle Downhill Trail ist auch per Zahnradbahn zu erreichen und wird von einem lokalen Verein gepflegt. Ich bemühe mich nach knapp 2000 Höhenmetern in den Beinen auf meinem Hardtail jedoch einfach Sturzfrei runterzukommen, was mir auch fast gelingt. Auf dem Rückweg durch die Stadt drehe ich noch ein paar Runden auf dem städtischen Pumptrack um den Tag ausklingen zu lassen. Wen es mal in die Gegend verschlägt, der kann gerne die GPS Daten von mir haben (Für Trailsurfer natürlich in der Datenbank). Am Ende sind es ca. 65 km und knapp 2000 hm.
Insgesamt muss ich nochmal erwähnen, wie angenehm der Umgang mit Bikern hier in der Schweiz ist. Da ich an einem der ersten warmen uns sonnigen Sonntage unterwegs war, bin ich sehr vielen Wanderern und Ausflüglern begegnet. Dabei wurde mir wie selbstverständlich Platz gemacht, die Hunde an die Leine genommen und man hat sich stets gegrüßt. Mountainbiker gehören hier einfach zu den Waldbenutzern wie jeder andere. Daumen hoch dafür, auch wenn mir natürlich klar ist, dass es auch in der Schweiz andere Ansichten gibt – aber die sind mir heute nicht begegnet.

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Skoda Velotour – Eschborn Frankfurt Rund um den Finanzplatz 01.05.2016

Den 01.05.2016 hatte ich mir schon vor über einem Jahr in den Kalender eingetragen. Nach der Absage 2015 und meinem Debüt 2014 freute ich mich 2016 wieder dabei zu sein.

Über den Winter quälte ich mich schon auf der Rolle oder mit dem MTB bei Wind und Wetter im Wald, mit Stirnlampe und dicken Klamotten. Denn für mich ist der Radklassiker in Frankfurt eines meiner Highlights und ich wollte gut in Form sein! Wochen um Woche und Kilometer um Kilometer vergingen bis es in die heiße Phase ging. Dann kam wie es kommen musste und ich holte mir in der Woche eine Erkältung. Natürlich…! Bangen und hoffen, zum Glück ging es mir doch etwas besser, sodass ich guten Gewissens teilnehmen konnte.

Am Vortag holte ich meine Startunterlagen und den gut gefüllten Turnbeutel mit vielen nützlichen oder auch unnützen Give-Aways ab. Daheim packte ich gefühlt 10 mal meine Sachen und checkte alles nochmal durch- oder auch zwei, oder drei mal :)

Der Renntag:

Pünktlich 05:30 klingelte der Wecker und ich machte mich fertig. Meine Erkältung war noch da, aber zumindest Hals und Nase waren halbwegs frei – das freute mich etwas. So machte ich mich auf den Weg nach Eschborn und war natürlich etwas zu früh da. So konnte ich mich in Ruhe umziehen und erneut mein Fahrrad einem Funktionstest unterziehen.

Gegen 07:30 radelte ich Richtung Start / Ziel und fuhr Runde um Runde im Gewerbegebiet und wärmte mich auf. Gegen 08:15 ging ich meinen Startblock, der schon zu 1/4 gefüllt war. Dann war es soweit, wir wurden aus dem Startblock gelassen und es ging Richtung Start. Hier wieder knapp 5 Minuten warten und dann ging es endlich los. Das Tempo war direkt hoch, aber ich konnte mithalten. Dann Riss die Gruppe leider auseinander und ich blieb erstmal in Gruppe 2. Es ging nach Frankfurt rein, leider auch direkt mit einem Sturz von einer Mitfahrerin … eine Verkehrsinsel war nicht gesichert… Hier muss dringend seitens des Veranstalters nachgebessert werden – generell waren die Gefahrenbereiche nicht gut bis gar nicht gekennzeichnet! Das war ich von Köln und Münster besser gewohnt.

In Frankfurt wollte ich dann mit zwei, drei anderen auf die Führungsgruppe auffahren – diese war in Sichtweite und meiner Meinung nach erreichbar. Der heftige Wind machte uns zu schaffen und die zwei verabschiedeten sich wieder, sodass ich es alleine versuchte… ich konnte einige Fahrer, die aus dem Führungsfeld kamen, zwar einholen, doch an die Gruppe kam ich dann doch nicht. Ich merkte, dass mich diese Aktion viel Kraft gekostet hat. Ich sah in Blickrichtung eine kleine Gruppe von 5 Fahrern, die ich noch erreichen wollte. Das schaffte ich auch. So fuhren wir Kilometer um Kilometer und der Wind forderte viel von uns ab. Ab Kilometer 50 brachen meine Mitfahrer leider ein, bis auf einen! So fuhren wir zwei zusammen Richtung Ziel.

So schaffte ich es nach eigentlich genau zwei Stunden mit einem Schnitt von 35,2 ins Ziel. Zwar  war ich nicht 100% zufrieden, aber dennoch konnte ich mir ein Bier schmecken lassen. Ich unterhielt mich noch mit ein paar anderen Radlern, die mir dann erzählten, dass Sie in der Führungsgruppe waren und diese vorm Ziel falsch geleitet wurden… Toll! Daher sind die Ergebnisse noch vorläufig bis jetzt 111 Gesamt und 21 Altersklasse – aber unter Vorbehalt – warten mir es mal ab.

Unterm Strich eigentlich ein schönes Rennen, super Zuschauer die jeden Anfeuerten  – bis auf die Organisation: schlechte Sicherung der Gefahrenstellen, bei der Transponderrückgabe eine lange Schlange, da nur eine Person Quittungen ausstellte, dann die Fehlleitung der Führungsgruppe – hier muss dringend nachgebessert werden – immerhin zahlen wir ein hohes Startgeld und an der Sicherheit sollte nicht gespart werden.

Eins steht fest: 2017 bin ich aber wieder dabei! Warten wir mal auf die Fotos von Sportonline. Dann posten wir diese noch.

Christian

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Zufrieden aber fertig :)

Zufrieden aber fertig :)

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Pfälzer Saisoneröffnung RTF RV Schifferstadt

Der Winter naht sich dem Ende, die Temperatur steigt wieder über 0, die Sonne lässt sich wieder blicken. Das freut unser Radlerherz!

Die Rolle habe ich wieder eingepackt und hoffe sie lange nicht mehr zu sehen! Die Vorhersage für dieses schöne Märzwochenende war gut, ich hatte auch mal Lust wieder etwas anderes zu sehen als meine Winterrunde.

Die Pfalz hatte ich mir schon oft vorgenommen, beruflich bin ich hier viel unterwegs und meist hätte ich gerne mein Rad dabei gehabt.

Da war es nun hervorragend, dass der RV Schifferstadt die Saison mit einem RTF beginnen lässt. Eine Frage in unsere Vereinsgruppe, was der Rest den so vorhat, stellte mich vor die Wahl – Downhill im Bikepark Beerfelden oder der RTF in Schifferstadt. Ich entschied mich für letzteres.

Um 08:00 setzte ich mich ins Auto und fuhr zum Startpunkt an die Waldfesthalle. 6 Grad zeigte das Thermometer, die Sonne blinzelte durch die Wolken, es sollte ein schöner Tag werden.

Ich zog mich um und meldete mich an – Startgeld 5€ Sind fair.

Um mich herum war aktuell leider kein anderer zu sehen, so machte ich mich alleine auf die 74 km Runde.

Der Streckenverlauf:

Dudenhofen, Harthausen, Schwegenheim, Lingenfeld, Germersheim, Sondernheim, Hördt, Bellheim, Knittelsheim, Ottersheim, Offenbach, Essingen, Großfischlingen, Venningen, Kirrweiler, Haßloch, Iggelheim, Schifferstadt

Die Strecke war super zu fahren, relativ flach und gut ausgeschildert.

ich genehmigte mir im Ziel noch einen Kaffee und ein leckeres Stück Kuchen. Zufrieden verstaute ich mein Rad wieder im Auto und fuhr gen Heimat.

Fazit: schöne Streckenführung, gute Beschilderung, nette Mitfahrer. Ich persönlich hätte mir vielleicht noch eine 100 km Strecke gewünscht und ein paar mehr HM, aber für die Saisoneröffnung war es in Ordnung. Vielen Dank und bestimmt bis nächstes Jahr.

 

 

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Wir suchen dich!

Wir suchen dich!

Um unser Rennteam in diesem Jahr zu vergrößern suchen wir nach Verstärkung.

Wir sind in dieser Saison bei folgenden Disziplinen vertreten.

  • Rennrad
  • CrossCountry
  • Enduro
  • Downhill

Unser Ziel in dieser Saison sind gute Platzierungen für jeden und natürlich stehen der Spaß und das gemeinsame Erlebnis mit an erster Stelle.

Egal ob du Anfänger bist, der die ersten Rennen bestreiten möchte, oder ein alter Fuchs – der uns allen noch was beibringen kann – wir freuen uns auf jedes neue Gesicht – ob Männlein oder Weiblein!

Als junger Verein unterstützen wir unsere Teamfahrer soweit es für uns möglich ist.

Wir können unsere Mitglieder dank unser Sponsoren mit kleinen Starterpaketen und Einkaufsrabatten unterstüzen, auch können wir bis zu einem Gewissen Grad eine kleine finanzielle Unterstützung bei Startgeldern anbieten. Ein hochwertiger Trikotsatz und attraktive Vereinsmode zum Selbstkostenpreis runden das Paket ab.

Auch abseits des Renngeschehens lebt unser Verein von seinen Mitgliedern, wir sind auf diversen RTFs und CTFs unterwegs. Auch ein Alpencross, ein Bikeurlaub im Vinschgau oder ein Trainingslager am Gardasee haben wir schon veranstaltet – von uns allen organisiert – wir leben von unserem großem Teamgeist.

 Wenn du dich angesprochen fühlst, melde dich bei uns info@trailsurfer-rheinhessen.de.

 Wir freuen uns…!

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