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persönlicher Rennsaison Rückblick

Zielsprint Hochschulmeisterschaften (Puls am Limit Fotografie)
Posted by on 18. Oktober 2016

Es ist Herbst geworden, die Lampe ist regelmäßig am Helm montiert, die Langarmtrikots werden rausgeholt und die Form schwindet dahin. Zeit ein wenig zurückzublicken, wie die Radrennen 2016 liefen, was geplant war, was umgesetzt werden konnte und was ich für nächstes jahr mitnehmen kann.

Ziele für 2016 waren neben einem strukturiertem Training in über den Winter und im Frühjahr, mich gegenüber 2015 in allen Belangen zu steigern und vielleicht sogar mal in meiner Altersklasse auf das Podium kommen. Leider ging es schon mal schlecht los. Aus gesundheitlichen Gründen konnte ich erst im Februar wirkich regelmäßig trainieren und der grobe Trainingsplan war dahin. Auch die Trainingsumfänge habe ich bei weitem nicht erfüllt.

Trotzdem konnte ich im März und April relativ regelmäßig auf meinem neuen Hardtail fahren und so langsam schien die Form zu kommen. Die ersten Standortbestimmungen waren die Cross-Country Rennen in der Schweiz. Aufgrund der deutlich stärkeren Konkurrenz und ein wenig Pannenpech sprangen keine vorzeigbaren Ergebnisse raus, jedoch habe ich in diesen Rennen besondes viel an Erfahrungen sammeln können. Das regelmäßige Rennradfahren im Frühjahr ist bestimmt auch ein Faktor, der dazu beigetragen hat besser Rennen zu fahren.

Zurück in Deutschland ging es dann im Juli mit deutlich höherem Trainingsumfang weiter. Über 10 Stunden die Woche und ca. 300 km waren keine Seltenheit. Mitte Juli startete ich mit Christian beim Erbeskopfmarathon, bei dem ich in einem stark besetztem Feld prozentual gesehen weit nach vorne fahren konnte, absolut aber meine Ziele nicht erreichen konnte (Platz 13 AK/44. Gesamt).

Anfang August war dann wahrscheinlich mein Form Höhepunkt. Anstatt diesen aber in gute Platzierungen in Rennen umzumünzen, machte ich eine mehr oder weniger freiwillige Pause vom Radfahren, da ich erstmal krank wurde, dann keine Zeit hatte und letztendlich einen schönen Urlaub hatte.

Also stand ich im September nach einer langen Pause von ca. 5 Wochen recht ratlos da. Was war wohl von der Form übrig geblieben? Wie sich rausstellte doch einiges. In Bad Salzig fuhr ich die gleiche Strecke wie letztes Jahr und hatte somit einen direkten Vergleich. Ich habe in der Durchschnittsgeschwindigkeit fast 2 km/h zugelegt und kam mit einem 6. Platz in meiner Altersklasse (29. Gesamt) meinem Saisonziel schon deutlich näher. Anschließend ging es noch zur Deutschen Hochschulmeisterschaft in Titmaringshausen. Leider ein ziemlich chaotisches Rennen für mich, da ich mit techischen Problemen zu kämpfen hatte. Trotzdem habe ich in der Hochschulwertung ein guten 5. Platz erreichen können (8. AK, 20. Gesamt). Seit dem kam ich aber immer weniger zum Fahren und so dürfte sich dieser zweite Formhöhepunkt jetzt auch schon wieder verabschiedet haben. Zeit also für ein Neuaufbau mit Blick auf 2017.

Was hat mich am meisten gebremst 2016?

Leider war es nichtmal mein unstrukturiertes Training, sondern die vielen Defekte. In fünf MTB Rennen hatte ich zweimal Reifenpannen und einmal Schuhprobleme. Für 2017 werde ich wohl auf die Protection Reifen von Conti umsteigen, da ich das Mehrgewicht gerne in Kauf nehme, wenn ich dafür meine Reifenpannen reduzieren kann.

Was hat 2016 gut funktioniert?

Ich habe im Gegensatz zu 2015 das Warmfahren endlich mal ernst genommen. Mit Minimum 30 Minuten strukturiertem Warmfahren gelang es mir endlich auch von Anfang an mithalten zu können und somit unnötige Staus auf den Trails zu umgehen.

Welche Stärken und Schwächen haben sich herauskristallisiert?

Im Vergleich zu 2015 dürfte ich ca. 3 kg Gewicht verloren haben und das häufige Rennradfahren hat geholfen meine eigenes Leistungsvermögen besser einschätzen zu können. Dadurch wurden längere Anstiege für mich oft eine Möglichkeit Zeit auf Konkurrenten gut zu machen. Auch meine Starts haben sich deutlich verbessert, gehören jedoch immer noch nicht zu meinen Stärken. Gelitten haben dieses Jahr leider meine Abfahrtskünste. Obwohl mit nagelneuen 29″ Bike ausgestattet, war ich meinen Konkurrenten im Vergleich zu 2015 nicht mehr deutlich überlegen in der Abfahrt. Arbeiten muss ich auch noch an meiner Energie- und Wasseraufnahme während des Rennens. Ich meine mein Leistungseinbruch beim Erbeskopfmarathon ist eben darauf zurückzuführen. Generell trinke ich oft zu wenig wegen zu hohem Puls oder weil ich schlecht einschätzen kann, wann der beste Zeitpunkt dafür ist. Gleiches gilt für das Essen von Gels/Riegeln während des Rennens.

Was nächstes Jahr besser werden soll, wie ich das erreichen will und welche Rennen anstehen, werde ich euch dann nach dem Trainingsstart schreiben.

spotliche Grüße aus der Rennabteilung der Trailsurfer,

Till

 

Zielsprint Hochschulmeisterschaften (Puls am Limit Fotografie)

Zielsprint Hochschulmeisterschaften (Puls am Limit Fotografie)

Bad Salzig (Puls am Limit Fotografie)

Bad Salzig (Puls am Limit Fotografie)

Bad Salzig

Bad Salzig

völlige Erschöpfung nach dem Rennen

völlige Erschöpfung nach dem Rennen

winning attitude vor dem Rennen

winning attitude vor dem Rennen

mein Racebike - noch mit Racesport Reifen

mein Racebike – noch mit Racesport Reifen

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